Heimtrainer mit tiefem Einstieg – Test Zusammenfassung + Vergleich 2023
Sportliche Aktivitäten stehen heute hoch im Kurs. Dabei gibt es viele verschiedene Gründe, warum die Menschen unbedingt ein Fitnesstraining absolvieren wollen. Manche möchten die überflüssigen Pfunde loswerden, andere wollen ihre Muskeln aufbauen oder das Herz-Kreislauf-System stärken. Dabei trifft dies auch oft auf Menschen zu, die über körperliche Beeinträchtigungen verfügen oder schon ein höheres Alter erreicht haben.
Gerade dann ist das Fitnessstudio keine adäquate Lösung, vielmehr bieten sich Geräte für den Heimeinsatz an, welche zudem leicht zu besteigen sind. Besonders Heimtrainer mit tiefem Einstieg sind dann die Modelle der ersten Wahl.
*Zur Empfehlung mit tiefem Einstieg: Christopeit EM4*
Tiefer Einstige, hoher Komfort
Wer sich für ein Ergometer oder einen Crosstrainer entscheidet, der einen tiefen Einstieg besitzt, der hat auch ein Höchstmaß an Komfort gewonnen. Nicht nur körperlich beeinträchtigte Menschen können davon profitieren, auch bei gesunden Leuten hat dies durchaus Vorteile. Zum einen beugt ein tiefer Einstieg dem Risiko von Zerrungen vor, zum anderen werden die Gelenke entlastet, denn auch der Abstieg ist wesentlicher einfacher zu bewerkstelligen.
Wie groß der Unterschied tatsächlich ist, zeigt sich dann, wenn die Gelenke von Menschen verglichen werden, die oft ein Fitnessstudio mit normalen Geräten besucht haben und jenen, die einem Heimtrainer mit tiefen Einstieg benutzen. Das Abspringen vom Gerät erzeugt eine erhöhte Belastung und gerade nach dem Training sind besonders die Gelenke beansprucht.
Ergonomisch geformt
Heimtrainer, welche mit einem tiefen Einstige versehen sind, bringen auch eine perfekte Ergonomie mit. Da sie in der Regel für Menschen mit Beeinträchtigungen gedacht sind, sind sie perfekt an den Bewegungsablauf angepasst. Ein Training ist somit nicht nur effektiver, sondern auch entspannender, denn alle Muskeln arbeiten in einem idealen Verhältnis zusammen.
Wer unter Rückenbeschwerden leidet, hat dabei besonders den Vorteil, dass die Muskulatur in diesem Bereich entsprechend gefördert wird. Der stetige Aufbau des Gewebes sorgt für eine stabilere Haltung und durch die entspannende Position kommt es nicht zu Verkrampfungen oder eingeklemmten Nerven.
Dennoch sollte auch bei diesen Geräten mit Sinn und Verstand trainiert werden. Wer es grundsätzlich mit dem Work-out übertreibt, der wird auch von Heimtrainern mit tiefem Einstieg nicht all zu viel haben. Hier kommt es unweigerlich zu einer Überbeanspruchung, die dann zu schmerzhaften Nachwirkungen führen kann.
*Zur Empfehlung mit tiefem Einstieg: Christopeit EM4*
Wichtige Überlegungen beim Kauf
Wer sich dafür entschieden hat einen Heimtrainer mit tiefem Einstig zu erwerben, der sollte darauf achten, dass das Gerät leicht zu transportieren ist. Besonders Menschen, die aufgrund von Beschwerden auf ein solches Gerät zurückgreifen, sollten eher Aluminium-Konstruktionen bevorzugen. Diese sind leicht und lassen sich auch ohne Hilfe schnell bewegen. Auch Klappgeräte können von Vorteil sein, da sie in jede Ecke passen und keinen unnötigen Platz verbrauchen.
Letztlich bietet Aluminium auch eine hohe Stabilität, die dafür sorgt, dass das Gerät über Jahre erhalten bleiben wird. Dabei muss diese Anschaffung dann noch nicht einmal richtig ins Geld gehen, denn es gibt durchaus günstige Varianten mit hervorragender Qualität.
Alternative: Kettler Heimtrainer Axos Cycle P-LA
Doch fangen wir mit einem Modell an, dass wirklich allen Ansprüchen gerecht wird. Es liegt vom Preis her im unteren Mittelfeld und wurde vom Fahrradprofi Kettler entworfen. Der Einstieg bei diesem Modell befindet sich fast in Bodenhöhe, sodass der Fuß nur um wenige Zentimeter gehoben werden muss. In einem Schrägen flachen Winkel dazu stehen die Pedale, was, sobald der Anwender platz genommen hat, zu einem leichten Einstieg in die Pedale beiträgt.
Das System ist sehr ergonomisch geformt, denn durch die leicht erhöhten Griffe für die Hände, wird automatisch ein gerader Rücken geschaffen, welcher die Muskulatur gleichmäßig und in idealem Maß beansprucht. Hier stehen dann bis zu 9 Kilogramm Schwungmasse zur Verfügung, wobei ein maximales Körpergewicht von 130 Kilogramm getragen werden kann.
Alle Einstellungen an der magnetischen Bremsung werden über den Bordcomputer vorgenommen. Hier muss niemand ein Genie sein, um das System zu verstehen. Insgesamt sind 12 Programme installiert, welche einfach per Knopfdruck umgeschaltet werden können. Auf dem Display werden alle wesentlichen Informationen wie Puls, Zeit, gefahrene Kilometer, Kalorienverbrauch, Trittfrequenz und Geschwindigkeit ausgegeben.
Dabei lässt sich der Computer für bis zu vier unterschiedliche Personen programmieren, sodass der Trainingsfortschritt bei jedem erhalten bleibt. Schön ist auch, dass der Ohrclip für die Pulsmessung gleich im Paket enthalten ist. Der Heimtrainer von Kettler ist dann für einen Preis von 369,00 Euro zu haben.
Christopeit Heimsport Ergometer EM 4
Auch dieses Ergometer vom bekannten Hersteller Christopeit kommt mit einem tiefen Einstieg daher. Dieser ist zudem so ausgelegt, dass er mit den Pedalen in entsprechender Position einer Ebene bildet. Hierdurch müssen nach dem Aufsitzen die Füße nur zur Seite bewegt werden, um auf die Pedale aufsetzen zu können. Dies ist besonders ideal für Menschen mit körperlichen Beschwerden.
Die Griffe sind etwas tiefer montiert, was nicht ganz für eine aufrechte Stellung sorgt, aber dennoch einen relativ geraden Rücken in einer ergonomischen Position schafft. Durch die 9 Kilogramm Schwungmasse ist ein ordentliches Work-out garantiert und bietet einen guten Effekt auf die Muskulatur und das Herz-Kreislauf-System.
Angetrieben wird der Heimtrainer durch ein 24-stufiges Magnet-Brems-System. Dieses kann über den Bordcomputer in insgesamt 12 Stufen reguliert werden. Bei diesen handelt es sich um vorgegebene Trainingsprogramme, welche alle eine andere Umgebungsbeschaffenheit simulieren. Natürlich wird auch bei diesem Modell nichts ausgespart, sodass das Display sowohl die Zeit als auch die Geschwindigkeit, die Kalorien, den Puls und vieles mehr ausgibt.
Dabei stehen sogar sechs Anzeigefenster zur Verfügung, die alle Daten ordnen und übersichtlich präsentieren. Die Anzeige ist dabei besonders klar zu erkennen, denn durch das Black-Light-LCD Display werden alle Angaben deutlich hervorgehoben, sodass auch bei grellem Licht im Raum nicht geraten werden muss. Mit einen Preis von rund 260 Euro hat man hier einen Heimtrainer, der einen rundum zufrieden machen wird.